2008

2008

Nachdem seit der Zeltplatzeröffnung 2007 trotz allen Intervenierens nichts und niemand an die Nutzungsgeschichte von Block V erinnerte, machte es sich notwendig, Kräfte aus den eigenen Reihen und anderen Regionen Deutschlands zu mobilisieren.


3. Oktober
Gründung des Denk-MAL-Prora e.V. in Berlin infolge jahrelanger Ignoranz der DDR-Geschichte auf dem Gelände von Block V sowie von Dr. Stefan Wolter, der seit 2006 einen runden Tisch zur Erinnerungspolitik vor Ort fordert.

Zweck des Vereins ist die „Errichtung und nachhaltige Entwicklung einer Erinnerungs- und Bildungsstätte in Block V der Prora-Anlage zur Aufarbeitung und Vermittlung der Geschichte von Prora und Mukran nach 1945 unter besonderer Berücksichtigung der in Block V stationierten Bausoldaten. (
Vgl. Satzung) Hierfür hatte der Initiator im August 2007 einen ehemaligen Gemeinschaftsraum der Bausoldaten (=Klubraum) besetzt, um den herum später das Bildungszentrum entstehen soll. (Ab dem Jahr 2010 wird es dazu Absichtserklärungen geben.)



20./21. Oktober
Untersagung der Begehung und Dokumentation des Blocks V durch den Landkreis Rügen. Ziel war die Dokumentation der historischen Raumstruktur sowie die Kennzeichnung all jener Orte, die dem Umbau der künftigen Jugendherberge nicht zum Opfer fallen sollten, weil sie die Nutzungsgeschichte der Anlage in besonderer Weise charakterisieren.

26. November  
Der Verein stellt einen „Antrag auf Eintragung eines Baudenkmals einschließlich historischer Ausstattungsstücke“ in die Denkmalliste des Landkreises Rügen. Geprüft werden sollen bauliche Überreste in Block V, NVA-Arrestzellen, ein Wachturm in Mukran sowie der Bausoldatenversorger
Mukran.
 

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